„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Diesen Ansatz verfolgten auch wir, die Klasse 13B, bei unserem Tagesausflug im Rahmen einer Schulveranstaltung in eine andere Stadt und erweiterten bzw. vertieften unser Wissen.
Seit der Grundschule ist die Rede von dem berühmten Musiker Wolfgang Amadeus Mozart. Doch wer steckt da eigentlich dahinter und kann es etwas Besseres geben, als Mozarts Wurzeln kennenzulernen? So führten nicht alle Wege nach Rom, sondern nach Salzburg.
Mit Salzburg verbindet jeder Mensch etwas anderes: Mozart, die kleinen Gassen, die vielen Kirchen oder das atemberaubende Bergpanorama. Es wird ein vielfältiges Angebot bereitgestellt und die Stadt kann zudem problemlos per Bahn erreicht und alle Orte können zu Fuß besucht werden, sodass einem Tagesausflug mit der Klasse nichts im Wege steht. Wie man auch weiß, hat Morgenstund Gold im Mund, was dazu führte, dass wir an einem Donnerstagmorgen in Salzburg ankamen.
Der Tagestrip begann unter der Führung unserer Klassenkameraden Ruben und Lennard mit einer kurzen Besichtigung des Mirabellgartens, bei welchem ein hinreißender Blick auf die Festung Hohensalzburg gewährleistet ist. Mit zahlreichen Informationen über die jeweiligen Sehenswürdigkeiten belehrten sie uns auf ihre individuelle und lustigen Art. Nicht zu vergessen ist, dass Mozart in diesen Räumlichkeiten des Schlosses Mirabell musiziert hat und dieser für die Stadt Salzburg einen hohen Stellenwert hat. Denn nicht umsonst wird Salzburg auch als die Stadt von Mozart bezeichnet.
Dies liegt vor allem daran, dass sich dort sein Geburtshaus und Wohnhaus befinden.
Dementsprechend ist die Besichtigung des Wohnhauses ein Muss für den Tagestrip. Dort befinden sich unter anderem das Klavier Mozarts sowie zahlreiche Originaldokumente und Porträts, welche wir uns im Rahmen einer Ausstellung genauer unter die Lupe genommen haben – natürlich mit einer Führung, sodass auch wirklich etwas ankommt.
Bei einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt führt kein Weg an dem Herz der Stadt vorbei: der Getreidegasse. Neben den internationalen Modeketten und abwechslungsreichen Restaurants hat die Hausnummer 9 eine besondere Bedeutung. Denn dort befindet sich in einem orangen Gebäude Mozarts Geburtshaus.
Als Mittelpunkt der Altstadt gilt der Dom, das wichtigste kirchliche Bauwerk, welches mit seinen zwei Türmen und der Kuppel eindrucksvoll das Stadtbild prägt. So mächtig es nach außen wirkt, so ist es auch im Inneren: die Monumentalstatuen oder die prachtvolle Architektur mit Marmorplatten sollte jeder einmal gesehen haben. Doch wieso gilt der Dom als der Mittelpunkt? Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Er ist umringt von Kapitelplatz, Mozartplatz und dem Residenzplatz. Besonders zur Weihnachtszeit bietet sich ein kurzer Halt am Dom an, da der jährlich stattfindende Christkindlmarkt als ein einzigartiges Erlebnis angesehen werden kann.
Zur Abrundung des Tages darf natürlich ein Abendessen bei einem Sonnenuntergang und Musikbegleitung nicht fehlen. So können wir als Abschlussworte nur sagen: Ende gut, alles gut.
Duygu Chousein, 13 B