„Migration bewegt die Stadt – Check mal deine Privilegien“ so lautet der Titel einer Ausstellung, die seit 2018 im Münchner Stadtmuseum zu sehen ist und Exponate präsentiert, welche einen Einblick zeigen, wie Migration die Stadt München schon immer geprägt hat und dass ohne Migration ein München, wie wir es heute haben, nicht vorstellbar wäre.
Am 23., 24. und 25. März wollten wir eigentlich diese Ausstellung besuchen und im Anschluss eine Stadtführung durch München bekommen – doch konnte natürlich auch dies aus mittlerweile bestens bekannten Gründen „nur“ digital stattfinden, sodass in den jeweiligen PuG-Schulstunden der 12 B, C, E und F Markus Wagner vom Museumspädagogischen Zentrum uns über Videotelefonie einen unterhaltsamen Einblick in die Ausstellung und die verschiedensten Objekte gab.
So hörten wir einerseits von sportlichen Größen wie beispielsweise von Fußballvereinen wie Türkgücü München oder von Radi Radenkovic, der als Torwart von 1860 München einer der ersten Ausländer war, der in der deutschen Bundesliga spielte. Andererseits thematisiert die Ausstellung auch generell die Gastarbeiter*innen, die einen Beitrag zur baulichen Stadtentwicklung, zur industriellen Produktion und auch zur Kultur leisteten. Nur so konnte sich ein vielfältiges München, wie wir es heute kennen, entwickeln.
Auch wenn es nur ein „digitaler Spaziergang“ durch das Museum war, haben wir durch die teilweise sehr persönlichen Gegenstände und ihre Geschichten viel über die Migrationsgeschichte Münchens gelernt und erfahren.
Herr Rümelin, Herr Fischer und Frau Platzer